Von 1800 bis heute –
Dauerausstellung im Museum Regensburg

Dienstag bis Sonntag:
9.00 bis 18.00 Uhr

GENERATION 1
1800 – 1825
BAYERN WIRD KÖNIGREICH

GENERATION 2
1825 – 1850
WIRD BAYERN NATION?

GENERATION 3
1850 – 1875
KÖNIGSDRAMA LUDWIG II.

GENERATION 4
1875 – 1900
BAYERN WIRD MYTHOS

GENERATION 5
1900 – 1925
WELTKRIEG UND FREISTAAT

GENERATION 6
1925 – 1950
DIKTATUR – KATASTROPHE –
NEUBEGINN

GENERATION 7
1950 – 1975
WIEDERAUFBAU –
WIRTSCHAFTSWUNDER

GENERATION 8
1975 – 2000
WENDEJAHRE

GENERATION 9
2000 – 2025
WAS BESTIMMT GEGENWART
UND ZUKUNFT?

Ein Haus der Zukunft für die Geschichte der Gegenwart

„Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn besonders macht“ – auf 2.500 Quadratmetern zeichnen wir den Weg Bayerns zum modernen Staat nach, vom Beginn des Königreichs 1806 bis heute. Einzigartig ist dabei die Art der Präsentation: Exponat-Ensembles auf 40 Bühnen erzählen prägende Ereignisse und Erscheinungen der bayerischen Geschichte. In acht Kulturkabinetten zeigen wir im weitesten Sinn kulturelle Phänomene, die besonders mit Bayern verbunden werden, von den Dialekten über die Feste bis zur Religion. Insgesamt präsentieren wir 1.000 Exponate, rund ein Drittel aus dem Besitz bayerischer Bürgerinnen und Bürger. Deshalb firmieren wir stolz als Bürgermuseum.

Erzählt werden in der Dauerausstellung prägende Ereignisse der letzten 200 Jahre: warum Bayern als der deutsche Verfassungsstaat gilt, vom mysteriösen Tod Ludwigs II., was Radfahrer mit dem König zu tun haben, wie Bayern in Chicago erstmals traditionell und modern zugleich auftrat, wie Hitler in München groß wurde, wie Vertriebene in Franken Popmusik möglich machten, wie „Gastarbeiter“ Bayern veränderten, Olympia große Show bot, ein Ballon in Naila landete und Furore in Hollywood machte.

Außerdem: Demokratie live – die Besucherinnen und Besucher können sich an politischen Abstimmungen in originalen Stühlen des alten Plenarsaals des bayerischen Landtags beteiligen. Besonders ist auch ein Autokorso über den Brenner, der für die Zeit des Wirtschaftswunders steht und für die Autoindustrie, die Bayern bis heute wirtschaftlich prägt. Ausnahme im Bühnentheater: Die Zeit des Nationalsozialismus. Hier wird das Äußere nach innen gekehrt. Ein Riegel, um den kein Ausstellungsrundgang herumkommt und in dem sensibel mit diesem dunklen Kapitel der Geschichte umgegangen wird.

Typisch bayerisch

Der chronologische Rundgang in der Dauerausstellung wird von den Kulturkabinetten flankiert. Hier fragen wir, was besonders bayerisch ist oder auch nur dafür gehalten wird. Denn viel wird mit den Bayern verbunden: Dialekte, Feste, Bauwerke, großartige Natur … wir zeigen die Klischees und schauen dahinter. Wie bedroht ist das Idyll, wie katholisch sind die Bayern wirklich, wie schaut das typisch bayerische Bauwerk aus?

Suchen Sie bei uns eine bayerische Gemeinde Ihrer Wahl: Am Medientisch im Kulturkabinett „Heimat im Kleinformat“, einer raumfüllenden Bayernkarte, finden Sie mit Tablet-PCs die heutigen 2056 Gemeinden in Bayern mit Ansichten aus der Zeit um 1900, statistischem Material, Gemeindewappen und einigem mehr. Mit der Zeit gehen wir noch weiter in die Tiefe: Über Schulprojekte wird das digitale Gedächtnis durch die kleineren Ortschaften, die zu den Gemeinden gehören, ergänzt.

Das Bürgermuseum

Egal ob es sich um die Pickelhaube des Simon Gammel aus dem Ersten Weltkrieg handelt, um die Häftlingsjacke des französischen Kommunisten Auguste Pineau aus dem Konzentrationslager Dachau oder die Anti-WAA-Transparente: Dies alles sind Objekte, die von Familien über die Jahrzehnte verwahrt und dem Haus der Bayerischen Geschichte überlassen worden sind. Sie dokumentieren Lebenswege und Schicksale und bringen Emotionen in unsere Ausstellung. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich so in ihr Mitmachmuseum eingebracht.

Mehr Infos dazu finden Sie hier.

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