
Das Haus der Bayerischen Geschichte präsentiert die Ausstellung „Weltenbrand! Bayern im Ersten Weltkrieg“ als Intervention innerhalb seiner Dauerausstellung. Erstmals werden zahlreiche Objektneuerwerbungen aus dieser Zeit gezeigt. Die Ausstellung beleuchtet die Rolle des Hauses Wittelsbach im Ersten Weltkrieg, erzählt von erschütternden Soldatenschicksalen und zeigt, wie der Krieg erstmals auch aus der Luft geführt wird. Die Militarisierung erreicht in dieser Zeit auch die Kinderzimmer. Doch trotz Propaganda und Durchhalteparolen beginnt mit Fortdauer des Krieges die beschworene Heimatfront zu bröckeln. Revolution liegt in der Luft.
Im Ersten Weltkrieg ist die der Zensur unterworfene Presse das wichtigste Informations- und Propagandamittel. Über Zeitungen und Zeitschriften werden vermeintliche Kriegserfolge und Kriegshelden gefeiert, der Frontalltag verharmlost, Durchhalteparolen ausgegeben und der angebliche Heldentod tausender junger Soldaten verherrlicht. Im Grafik-Kabinett zur Ausstellung gibt Autor und Sammler Jean Louis Schlim anhand seiner Sammlung Einblicke in die Presseberichterstattung aus der Zeit des Ersten Weltkriegs.
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